Nichts ist für die Ewigkeit

Worauf sollte man bei einer Bestattung achten?

Beerdigungen finden heute immer auf einem konfessionellen oder staatlichen Friedhof statt. Dabei entstehen beachtliche Kosten, die sich durch den rechtzeitigen Abschluss einer Sterbegeldversicherung maßgeblich reduzieren lassen. Steht die Bestattung an, dann kann der Erbe dem Beerdigungsinstitut eine Vollmacht erteilen. Mit dieser führt der Unternehmer alle an ihn herangetragenen Arbeiten aus und rechnet danach mit der zuständigen Sterbegeldversicherung ab. Gibt es nach dem Abzug der Bestattungsrechnung ein Guthaben zugunsten des Auftraggebers, wird es an den Erben zeitnah überwiesen.
Zu den Aufwendungen gehören die Gebühren für die Bestattung und die Bereitstellung des Grabes. Meistens wird die Grabstelle für eine Zeit von zwanzig bis dreißig Jahren vermietet. Eine Verlängerung ist zwar möglich, wird jedoch von vielen Hinterbliebenen nicht in Anspruch genommen. Dazu kommen die Kosten für die Abholung, die Vorbereitung des Verstorbenen und die Aufbahrung. Beim Sarg oder der Urne hat der Hinterbliebene eine große Auswahl, die sich am jeweiligen Preis bemerkbar macht. Soll der Verstorbene eine Feuerbestattung erhalten, fallen Aufwendungen für das Krematorium an. In diesem Fall reicht ein einfacher Sarg. Auf dem Friedhofsgelände wird vor der eigentlichen Beerdigung eine Trauerfeier abgehalten. Findet sie in der Kapelle statt, muss diese im Vorfeld geschmückt werden. Diese Aufgaben übernimmt der örtliche Florist oder die Friedhofsgärtnerei. Nach der Bestattung findet in einigen Fällen noch eine separate Trauerfeier statt, bei der die Hinterbliebenen entweder ein Lokal oder die eigenen Räumlichkeiten wählen. Um sie an diesem schweren Tag zu entlasten, bestellt der für die Abwicklung Verantwortliche einen Catering-Service.
Für die Orgel benötigt der Bestatter einen Mitarbeiter. Ferner wird ein Pastor, Pfarrer oder Trauerredner eingesetzt, der sich einige Tage zuvor mit den Angehörigen unterhält. Hier erfährt er einige wesentliche und zumeist positive Einzelheiten über den Verstorbenen, die er in seine Gedenkrede einbaut.
Danach wird der Sarg oder die Urne zum Grab begleitet. Handelt es sich um eine teilanonyme Beerdigung, findet sie auf einer Wiese innerhalb des Friedhofsgeländes statt. Zur Erinnerung an den Toten wird eine Namenstafel an einer zentralen Stele angebracht. Bei der Bestattung in einem Sarg bereitet der Steinmetz den passenden Grabstein für einen späteren Zeitpunkt vor. Seine Farbe und Abmessungen sind von den Vorgaben der Friedhofsordnung abhängig.
Nicht jeder Tod kommt überraschend. Rechnen sowohl der Erblasser als auch die Angehörigen mit der zeitnahen Beerdigung, können sie im Vorfeld mit mehreren Bestattern in Kontakt treten. Das hat einen wesentlichen Vorteil. Während kurz nach dem Todesfall alle persönlich Betroffenen emotional eingeschränkte Entscheidungen treffen, reagieren sie zu einem früheren Zeitpunkt rationaler und logischer. Außerdem kann der Erblasser Wünsche äußern und die Wahl des Auftragnehmers maßgeblich beeinflussen. Letztlich stammt das dafür verwendete Geld aus seinem späteren Erbe und sollte deshalb maßvoll verwaltet werden.

Weitere Informationen erhalten Sie bei AK Beerdigungsinstitut Berlin GmbH.