Verstirbt ein geliebter Mensch, stehen die Angehörigen vor einem schweren Gang. Die Beisetzung muss organisiert und durchgestanden werden. Dieses Geschehen kann zu einer tröstenden Erfahrung werden. Damit das gelingt, sollten die Wünsche des Verstorbenen beherzigt und respektiert werden. Der Abschied stellt den Beginn eines neuen Kapitels des Lebens dar.
Die Todesnachricht trifft viele Menschen unvorbereitet. Die Angehörigen fühlen sich in diesem Augenblick wie in einem falschen Film. In einigen Fällen steht die Polizei vor der Tür und bittet um ein Gespräch. Wenige Augenblicke später ist die Welt für die Angehörigen zu einer anderen Realität geworden. Sind die Beamten wieder gegangen, müssen zuerst weitere Familienmitglieder und Freunde informiert werden. Danach beginnen die organisatorischen Entscheidungen. Zunächst muss ein Bestatter gefunden werden. Im besten Fall ist der bereits persönlich bekannt. Die Mitarbeiter übernehmen in der Folge eine wichtige Rolle. Sie wissen genau, wie Bestattungen organisiert werden müssen. Die erste Frage wird sein, ob die Beisetzung auf einem Friedhof stattfinden soll. Viele Personen, die nicht religiös leben, bevorzugen heute Naturbestattungen. Der verstorbene Mensch wird dann in einem Friedwald oder auf einer vorgesehenen Wiese beigesetzt. Daher wird der Körper zuerst zu einem Krematorium überführt. Die Asche wird in einer entsprechenden Urne beigesetzt. Das Material, aus der sie besteht, muss sich in der Erde rückstandsfrei zersetzen. Diese Form der Bestattungen kann auch von einer religiösen Person vollzogen werden. Vielfach wird die Zeremonie von einem Mitarbeitenden des Friedewalds durchgeführt. In jedem Fall wird an einer solchen Stelle kein Grabstein gesetzt. Lediglich eine Plakette am Baum gibt einen Hinweis auf die beigesetzten Personen. An einer solchen Stelle können sich viele unterschiedliche Namen wiederfinden. Ein Baum kann auch nur für die engere Verwandtschaft oder eine einzelne Person reserviert worden sein. Die Auswahl wird sich immer in den Kosten für die Bestattungen widerspiegeln.
Findet eine Beerdigung auf einem Friedhof statt, kann sie in einem Sarg oder einer Urne geschehen. Die Verstorbenen haben vielleicht genaue Angaben hinterlassen, welche Art von Zeremonie sie wünschen. Nach der Messe geht die trauernde Gemeinde gemeinsam zum Friedhof. Dort wird ein Priester oder ein Pastor die Beisetzung vornehmen. Der Sarg oder die Urne wird dann in einer reservierten Stelle in den Grund gelassen. Später wird der Ruheplatz vollständig mit Erde bedeckt. Nach einiger Zeit wird der Boden verfestigt und eingefasst. Ein Grabstein oder ein religiöses Symbol markieren die Grabstelle nun. Die Grabpflege wird oft von den Hinterbliebenen selber durchgeführt. Der regelmäßige Gang zum Friedhof erinnert immer wieder an das Leben der Verstorbenen. Die Planung und Umsetzung der gesamten Abläufe werden vom Bestattungsunternehmen begleitet. Sie halten alle Einzelheiten auch dann im Blick, wenn die Angehörigen von der Trauer übermannt werden. Ihre Professionalität erlaubt es den Trauernden, den letzten Gang in Gedanken an den Verstorbenen zu gehen.
Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie beispielsweise auf der Webseite der Bennet P. Leverenz Bestattungen & Vorsorge GmbH.