Nichts ist für die Ewigkeit

Friedhof Beisetzung - unterschiedliche und individuelle Möglichkeiten für die Letzte Ruhestätte

Ob Bestattung oder Beisetzung, beide Begriffe stehen normalerweise für die Beerdigung Verstorbener. Dennoch bestehen zwischen Friedhof Beisetzung und Bestattung einige Unterschiede. Die Beisetzung besagt, dass Verstorbene entweder in einer Grabstelle oder einer Urne beerdigt werden.

Die Bezeichnung Bestattung umfasst auch andere Arten von Begräbnis sowie weitere Abläufe wie unter anderem die Aufbahrung und eine individuelle Trauerfeier. Handelt es sich um eine klassische Erdbestattung mit Sarg, wird auch oft die Bezeichnung Beerdigung verwendet.

Verstorbene müssen hierzulande im Rahmen einer Friedhof Beisetzung ihre letzte Ruhe finden, da es eine gesetzlich verordnete Friedhofspflicht gibt. Um eine Bestattung durchzuführen, können Hinterbliebene allerdings unterschiedliche Orte aussuchen. Unter die für Beisetzungen ausgeschriebenen/genehmigten Bereiche fallen neben den traditionellen kirchlichen und kommunalen Friedhöfen zum Beispiel auch Ruheforste und Friedwälder sowie die Ost-/Nordsee. Eine Urne darf somit nie daheim oder im Privatgarten aufbewahrt werden.

Die Friedhof Beisetzung sollte stets die Wünsche der verstorbenen Person beachten - bei Steinbock-Bestattungen tut sie es! Diese kann jeder Mensch zum Beispiel mit einer Bestattungs-Verfügung festlegen. Liegt kein letzter Wille mit Anweisungen für die Beisetzung vor, müssen normalerweise die Hinterbliebenen als Bestattungs-Pflichtige die Entscheidungen treffen. Hierzu zählen zum Beispiel die Art der Bestattung, der Ort des Grabes sowie die Organisation/Ausstattung der Trauerfeier.

Ein Bestattungsunternehmen kann die Hinterbliebenen bei allen organisatorischen und behördlichen Angelegenheiten beraten und unterstützen. Während einer unverbindlichen Beratung mit persönlichem Gespräch erfahren Hinterbliebene welche Dienstleistungen zu erwarten sind und wie sich die Kosten zusammensetzen.

Bestatter organisieren neben der Friedhof Beisetzung auch die Versorgung wie auch die Überführung der verstorbenen Person. Ist es von den Hinterbliebenen gewünscht, kann das Institut auch die Trauerfeier gestalten. Zur Organisation einer Beerdigung gehört beispielsweise auch die Kommunikation mit dem Ruheforst oder Friedhof. Ist eine See-Bestattung gewünscht, kann der Bestatter Kontakt zu der Reederei herstellen, die eine Seebestattung durchführt.

Hinterbliebene können allerdings noch weitere Arten der Bestattung wählen. Im Anschluss einer Einäscherung kann die Urne im Rahmen einer Friedhofs Beisetzung innerhalb eines Urnengrabes beerdigt werden. Andere Varianten sind beispielsweise eine Urnenwand auf einem Friedhofsgelände, eine Urnenstele (individuell gestaltete Stele für eine oder mehrere Urnen) oder ein Kolumbarium (kleines Gewölbe).

In einigen deutschen Kommunen ist es seit einiger Zeit möglich die Asche Verstorbener auf ausgewählten Flächen wie Wiesen oder Ähnlichem durch Friedhofspersonal verstreuen zu lassen. Je nach Bestattungsart erhalten Hinterbliebene dazu passende Urnen. Bei Baumbestattungen sind es zum Beispiel Bio-Urnen, die sich relativ schnell auflösen. Bei Seebestattungen werden spezielle See-Urnen verwendet.

Hierzulande ist eine Beerdigung mit Sarg nur auf Friedhöfen zulässig. Manche Friedhöfe bieten, außer den klassischen Wahl-/Reihengräbern, auch sogenannte Baumgräber an. Der Bereich hierfür befindet sich in naturbelassenen Arealen des Geländes. Hier kann auch eine Friedhof Beisetzung mit Sarg stattfinden.